Nissan GT-R (2009–2023): Die Ikone, zu der ich immer wieder zurückkehrte
Ich bin in den letzten zwei Jahrzehnten viel „schnell“ gefahren, aber der erste Vollgas-Start in einem Nissan GT-R ist mir noch immer im Gedächtnis. Feuchte Piste, frühes Auto auf den originalen Dunlop-Reifen, Traktionslichter blitzten kurz auf und dann – bumm – der Horizont kam wie eine Forelle angeschwollen. Der GT-R machte Geschwindigkeit nicht nur zugänglich, sondern unvermeidlich. Und zwischen 2009 und 2023 hat dieser japanische Supersportwagen die Regeln so oft neu geschrieben, dass ich aufgehört habe zu zählen.
Ob Sie ihn als „Godzilla“ oder einfach als den brutal effektiven GT-R kennen, dieses Auto hat echtes kulturelles Gewicht – egal ob Renntage, Nächte im Canyon oder der eine oder andere Schulweg, bei dem Sie feststellen, dass es im Innenraum so leise ist, dass Sie Ihre Kinder über den AUX-Eingang streiten hören. Es war auch einer der seltenen Supersportwagen, die Sie jeden Tag benutzen konnten. Meistens. Die Doppelkupplung kann auf dem Parkplatz brummen, und das Infotainmentsystem arbeitet langsamer als der Antrieb, aber dazu kommen wir noch.

Vom Skyline zum Star: Wie der Nissan GT-R zur Legende wurde
Die Wurzeln reichen zurück zum Skyline – den kastenförmigen Helden der späten 60er und 70er Jahre. Der erste Skyline GT-R kam 1969 auf den Markt, doch es waren die Modelle R32, R33 und R34, die den Mythos mit Rennsiegen und Gran-Turismo-Reputation auf die Straße brachten. Dann, im Jahr 2009, schnitt Nissan den Stecker. Kein „Skyline“ auf der Heckklappe – nur GT-R. Ein R35 von Grund auf neu, gebaut wie eine Ingenieursarbeit mit dem Humor eines Dragsters.
Unter der Haube: ATTESA E-TS Allradantrieb; ein Doppelkupplungsgetriebe hinten; handgefertigter 3,8-Liter-Twin-Turbo-V6; und mehr Wärmetauscher als ein Wellness-Wochenende. Frühe US-Autos leisteten 480 PS. Spätere Modelle steigerten sich auf 545–565 PS, und der NISMO brachte es auf bis zu 600 PS. Das Wesentliche? Physik-verbiegende Traktion, wiederholbare Starts und ein Fahrwerk, das sich anfühlte, als wäre es für schnelle Runden vorprogrammiert.
Das Herz des Tieres: Kraft, Haltung und ein Hauch von Unfug
Jeder Nissan GT-R -Motor wird von einem Takumi-Handwerker montiert. Ein nettes Detail, das bei Cars & Coffee nicht fehlen darf, aber noch wichtiger: Es unterstreicht die Persönlichkeit des Autos: wild und doch unglaublich beständig. Je nach Reifen, Abstimmung und Umgebungsbedingungen beschleunigt der GT-R in Sekundenschnelle von 0 auf 100 km/h. Mit aktivierter Launch Control fühlt es sich an, als würde man von einem stumpfen Gegenstand katapultiert. Ein Spaß, wenn Sie bereit sind.
Die Fahrt? Straffer als in Erinnerung, weicher als im Internet beschrieben. Auf holprigen Landstraßen machen sich die adaptiven Dämpfer bezahlt; an Rennstreckentagen wachen sie richtig auf. Die Lenkung ist präzise und etwas schwergängig – angenehm bei hoher Geschwindigkeit. Die Bremsen sind im warmen Zustand hervorragend, das Pedal kann sich jedoch hölzern anfühlen, bis man richtig Gas gibt. Bei langsamen Stößen zeigt sich die etwas holprigere Seite des Getriebes; ich habe gelernt, in engen Parkhäusern das Gaspedal sanft zu regulieren, um die Fahrt ruhig zu halten.

Nissan GT-R Alltagsnotizen
- Die Fahreigenschaften sind überraschend gut – die Windgeräusche bleiben gering, das Reifengeräusch hängt von den Reifen ab.
- Es gibt Rücksitze, auf denen im Notfall Freunde oder Kinder mit Snacks und Meinungen Platz finden.
- In den Kofferraum passen zwei Handgepäckstücke und weiche Taschen; ein Wochenendausflug ist absolut möglich.
- Das Infotainment wurde mit der Zeit verbessert, fühlte sich aber nie wirklich erstklassig an; der Star waren die Leistungsseiten.
Design, das funktioniert: Drama außen, Fokus innen
Die Form des Nissan GT-R wurde mit jedem Update skulpturaler – die charakteristischen vierkreisförmigen Rückleuchten, die markante C-Säule, die belüftete Motorhaube. Die Form folgt der Funktion: Aerodynamik, die sich durch Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und sinnvolle Kühlung auszeichnet. Im Innenraum herrscht Cockpit-Atmosphäre. Große, stützende Sitze, klare Sicht und ein Lenkrad, das sich vom ersten Kilometer an gut in der Hand anfühlt. Die Materialien wurden im Laufe der Jahre verbessert, obwohl einige Kunststoffe eher „Nissan-typisch“ als „exotisch“ klingen.
Machen Sie es zu Ihrem: Einfache Innenraum-Gewinne für Ihren GT-R
Ich lege großen Wert darauf, die Teile zu schützen, die man täglich berührt. Fußmatten zum Beispiel – insbesondere in einem Auto, das man tatsächlich benutzt. Hier kommt AutoWin mit maßgeschneiderten Lösungen für den Nissan GT-R ins Spiel.
- Präzise zugeschnitten, um in den Fußraum des R35 zu passen.
- Strapazierfähige Materialien, die dem Abrieb der Absätze und dem Staub der Rennstrecke standhalten.
- Optionen, die einen dezenten OEM-Plus-Look verleihen.

Nissan GT-R gegen die üblichen Verdächtigen
Zahlen erzählen nicht die ganze Geschichte, aber sie prägen die Szene. Der Nissan GT-R spielt die Traktions- und Wertkarte brillant aus, während die Europäer auf Höchstgeschwindigkeit und Glanz streben. Hier die groben Züge aus dieser Zeit:
Auto | Leistung | Antrieb | 0–60 mph (ca.) | Charakter |
---|---|---|---|---|
Nissan GT-R (R35, 2009–2023) | 480–600 PS | Allradantrieb | 2,9–3,4 s | Brutal effektiv, alltagstauglich |
Porsche 911 Turbo/Turbo S (992) | 572–640 PS | Allradantrieb | 2,4–2,6 s | Polierte Rakete, teure Optionen |
Audi R8 V10 (Typ 4S) | 562–602 PS | Allradantrieb/Hinterradantrieb | 3,0–3,4 s | V10-Theater, leichter im direkten Griff |
Chevrolet Corvette Z06 (C8) | 670 PS | Heckantrieb | 2,6–2,7 s | Rennstreckenerprobt, unglaublicher Wert |
Fazit: Der Partytrick des GT-R war schon immer sein Selbstvertrauen. Bei Nässe. An einem kalten Morgen. Aus einer holprigen Haarnadelkurve heraus. Man fährt schneller hart, weil man das Gefühl hat, er sei auf der eigenen Seite.
- Der GT-R erhielt den Spitznamen „Godzilla“, weil er die Rennergebnisse immer wieder in den Schatten stellte.
- Während seiner gesamten Laufzeit stellte er auf dem Nürburgring Rekordzeiten auf und überbot damit Autos, die doppelt so teuer waren.
- Nissan hat das Auto ständig weiterentwickelt – fast jährlich wurden Optimierungen an Software, Aerodynamik und Hardware vorgenommen.
Leben mit einem Nissan GT-R: Wo er glänzt (und wo nicht)
- Vorteile: unerbittlicher Grip, Geschwindigkeit in der realen Welt, Sicherheit bei Nässe, nutzbare Rücksitze, robuste Zuverlässigkeit bei richtiger Wartung.
- Nachteile: Getriebeverhalten bei niedriger Geschwindigkeit, Durst bei temperamentvoller Fahrweise, Infotainment wirkt nach modernen Maßstäben altmodisch, leichte Straßengeräusche auf aggressiven Reifen.
Lieblingserinnerung? Eine Fahrt im Morgengrauen über einen feuchten Bergpass – Nebel hing in den Bäumen, Turbos zwitscherten zwischen den Haarnadelkurven, das Auto schlängelte sich zwischen Scheitelpunkt und Ausgang, als hätte es die Haftung vor mir erkannt. Es ist dieses Gefühl der Leistungsfähigkeit, das die Besitzer treu bleiben lässt.
Fazit: Warum der Nissan GT-R immer noch wichtig ist
Von 2009 bis 2023 folgte der Nissan GT-R keinen Trends – er setzte sie. Die Zahlen sind zwar beeindruckend, aber die wahre Geschichte ist, wie zugänglich er die Leistung macht. Wenn Sie einen Supersportwagen suchen, den Sie am Samstag auf der Rennstrecke fahren, am Montag zur Arbeit fahren und mit ein paar cleveren Details personalisieren können (beginnen Sie mit guten GT-R- Fußmatten und Interieurteilen von AutoWin ), dann ist diese Legende immer noch die richtige Wahl.
FAQ: Nissan GT-R (2009–2023)
- Ist der Nissan GT-R noch ein guter Kauf? Ja – wenn Sie Wert auf Geschwindigkeit und Traktion in der Praxis legen und nicht auf die neueste Displaytechnologie. Die Preise variieren stark je nach Baujahr und Zustand; die Wartungshistorie ist entscheidend.
- Was sollte ich bei einem gebrauchten GT-R überprüfen? Regelmäßige Flüssigkeitswechsel (vor allem Getriebe und Differenziale), Bremsverschleiß, Reifenzustand und eventuelle Tuning-Arbeiten. Eine Vorkaufsinspektion durch einen GT-R-Spezialisten lohnt sich.
- Wie schnell ist ein GT-R in der Serienausstattung? Die meisten Modelle schaffen 0–60 mph in etwa 2,9–3,2 Sekunden und die Viertelstunde in 11 Sekunden. Spätere Modelle (und NISMO) sind noch schneller.
- Ist der GT-R im Alltag komfortabel? Im Großen und Ganzen ja. Die Fahrt ist hart, aber erträglich, die Sicht ist gut und die Kabine ist bei hoher Geschwindigkeit ruhig. Das Getriebe kann bei Parkgeschwindigkeiten etwas klobig sein.
- Kann ich den Innenraum personalisieren, ohne es zu übertreiben? Auf jeden Fall. Beginnen Sie mit maßgeschneiderten GT-R- Matten und dezenten Zierelementen – AutoWin bietet Optionen, die wie ein OEM aussehen und Ihre Investition schützen.