Heute in der Autowelt: Umwälzungen bei australischen Utes, Teslas Margendruck, BYDs kleine Vorschau und ein Mustang mit einer offenen Rechnung
Ich habe diese Notizen zwischen Flughafenkaffee und einem Sprint zur Pressegarage gekritzelt – so beginnen gute Autotage meistens. Es ist eine wunderbar kuriose Mischung: Australiens Lkw-Markt ist wieder im Umbruch, Teslas Gewinnmargen werden trotz der stetig wachsenden Einnahmen immer knapper, BYD denkt klein (und zwar richtig klein), und Fords Mustang GTD trainiert wieder mit der Corvette auf dem Plan. Ach ja, und ich habe mich natürlich in den Citroën XM-Kaninchenbau vertieft.
Australien im Fokus: Das Facelift des F-150 steht endgültig fest, und Kias Tasman setzt auf langfristige Perspektiven.
Facelift des Ford F‐150 für Australien bestätigt (2026)

CarExpert zufolge kommt der überarbeitete Ford F-150 offiziell 2026 nach Australien. Höchste Zeit! Angesichts der Begeisterung der Australier für den aktuellen, auf Rechtslenkung umgerüsteten F-150 – der Boote, Pferdeanhänger und quasi die halbe Region von New South Wales zieht – wird diese Modellpflege sicherlich von Bedeutung sein. Erwarten Sie die üblichen Verbesserungen im Rahmen eines Produktzyklus (wie z. B. überarbeitete Lichtsignaturen und Bedienelemente im Innenraum) und keine grundlegende Neuentwicklung. Der aktuelle Truck wirkt bereits jetzt für den australischen Alltag überdimensioniert; als ich ihn auf holprigen Landstraßen testete, meisterte er die Unebenheiten so souverän wie ein Labrador in den Wellen.
- Warum das wichtig ist: Dadurch bleibt Fords Full-Size-Option gegenüber Ram und der neuen Welle großer Pickups attraktiv.
- Zeitplan: 2026 für Australien.
- Meine Einschätzung: Wenn sie die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme optimieren und ein paar australische Anhängerfunktionen hinzufügen, wird es gut ankommen.
Kia Tasman: Langsamer Start, keine Panik
Kia teilte CarExpert mit, dass man sich wegen des anfänglichen Verkaufstempos in Tasmanien keine Sorgen mache. Verständlich. Neue Modelle – insbesondere Pick-ups – brauchen Zeit, um das Vertrauen von Handwerkern zu gewinnen. Der Parkplatz von Bunnings kann da schon mal ein Härtetest sein. Die Einsatzmöglichkeiten des Pick-ups (die ganze Woche arbeiten, das ganze Wochenende campen) scheinen stimmig, und einige Besitzer, mit denen ich an einer Tankstelle außerhalb von Geelong sprach, lobten den Stauraum in der Kabine und den Fahrkomfort. Zubehör und Flottenrabatte bringen hier üblicherweise die Verkaufszahlen in Schwung; man muss die Nachfrage erst einmal aufbauen.
- Warum das wichtig ist: Australien ist das Land der Pickups; hier zu gewinnen, prägt das Image einer Marke.
- Achten Sie auf: Die Einführung von Zubehör, die Nutzung durch Flottenbetreiber und die Diskussionen unter Besitzern über Anhängerbetrieb/GCVM.
Realitätscheck zur Elektrifizierung: Mazdas Mild-Hybride verlieren an Bedeutung, Teslas Umsatz steigt, aber die Gewinne nicht.
Mazda 3 und CX-30 Mild-Hybride werden voraussichtlich nicht zurückkehren
Laut CarExpert ist ein Comeback der 24-Volt-Mildhybrid-Varianten des Mazda3 und CX-30 selbst bei strengeren Abgasnormen unwahrscheinlich. Im Alltag konnten Käufer oft keinen ausreichenden Nutzen an der Zapfsäule feststellen, um den höheren Preis zu rechtfertigen. Sollte Mazda weiterhin auf effiziente Saugmotoren und verbesserte Automatikgetriebe setzen, könnten ähnliche Ziele mit weniger beweglichen Teilen erreicht werden.
- Was das bedeutet: Man kann davon ausgehen, dass Mazda sich auf einfache, gut abgestimmte Motoren und eine leichte Elektrifizierung dort konzentriert, wo sie sich wirklich auszahlt.
- Anmerkung des Besitzers: Mein verlängertes Wochenende mit einem 3 G25 ergab bei konstantem Autobahnverkehr einen Verbrauch von knapp über 7 l/100 km – nah genug an dem, was der Mildhybrid für die meisten verspricht.
Tesla im dritten Quartal: Gewinn sinkt, Umsatz steigt

CarExpert berichtet, dass Teslas Umsatz im dritten Quartal gestiegen, der Gewinn jedoch gesunken ist. Anders ausgedrückt: Das Unternehmen verkauft zwar viele Autos, doch der Margendruck ist spürbar – bedingt durch Preissenkungen, eine veränderte Produktpalette und die Kosten für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie. Dies entspricht dem typischen Tesla-Muster: kurzfristige Gewinne werden zugunsten von Skaleneffekten und langfristigen Softwareinvestitionen geopfert.
- Warum das wichtig ist: Der Preiskampf bei Elektrofahrzeugen ist noch nicht vorbei, und etablierte Marken spüren die Auswirkungen am stärksten.
- Einkaufstipp: Wenn Sie verschiedene Angebote vergleichen, achten Sie auf schnelle Preisanpassungen und Angebote zum Quartalsende.
Klein ist das neue Groß: BYD kündigt ein Kei-Class-Stadtauto an
BYD teasert laut CarExpert ein winziges Kei-Car für Japan an, das kleiner – und günstiger – als der Atto 1 sein soll. Wer schon mal versucht hat, in Tokio parallel einzuparken oder sich in Osaka in eine Supermarktlücke zu quetschen, weiß, wovon ich spreche. Die Vorschriften für Kei-Cars sind streng in Bezug auf Größe und Leistung, aber dank cleverer Raumausnutzung fühlen sie sich an wie winzige Raumschiffe. Ideal für Fahrten zur Schule, kurze Einkäufe im Supermarkt und erfreulich niedrige Betriebskosten. Wird es exportiert? Vielleicht nicht als klassisches Kei-Car, aber das Design dürfte BYDs Strategie für kleine Elektrofahrzeuge in anderen Ländern beeinflussen.

- Anwendungsfall: Kurze Fahrten in der Stadt, einfaches Aufladen, günstige Versicherung.
- Eine Besonderheit, auf die man achten sollte: Wo das Ladekabel hinführt – manche winzigen Elektrofahrzeuge vergessen immer noch den eigentlichen Kofferraum.
Performance-Spielplatz: Mustang GTD gegen die üblichen Verdächtigen
Der Mustang GTD will Revanche.
Carscoops berichtet, dass der wildere Mustang GTD nach der Demütigung durch die Corvette auf Wiedergutmachung aus ist. Wer den GTD kennt, weiß um seine Ambitionen: ein straßenzugelassener Mustang mit Rennsportlogik – Hinterachsgetriebe, exotische Aerodynamik und ein aufgeladener 5,2-Liter-V8 mit dem Ziel von über 800 PS (wie bei der Präsentation angekündigt). Es ist der ernsthafteste Mustang, neben dem ich je einen Helm getragen habe. Die Corvette Z06 bleibt der Maßstab für ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis auf der Rennstrecke, und der Porsche GT3 RS ist nach wie vor der Maßstab für perfekte Rundenzeiten. In diese Liga will Ford aufsteigen, nicht nur abstürzen.
| Auto | Motor | Leistung (ca.) | Layout/Notizen |
|---|---|---|---|
| Ford Mustang GTD | Kompressorgeladener 5,2-Liter-V8 | 800+ PS (Zielwert bei Markteinführung) | Hinterachsgetriebe, Fokus auf Rennstreckenaerodynamik |
| Chevrolet Corvette Z06 | 5,5-Liter-V8-Motor mit flacher Motorebene | 670 PS | Mittelmotorbalance, kreischender Drehzahlbegrenzer |
| Porsche 911 GT3 RS | 4,0-Liter-Saugmotor-Sechszylinder-Boxermotor | 518 PS | Aktive Aerodynamik-Beherrschung, Motorsport-Feeling |

Auf holprigen Strecken liebe ich die Souveränität der Corvette – neutrales, direktes Handling, starker Grip. Wenn Ford die Stabilität des GTD bei hohen Geschwindigkeiten und über Bordsteinkanten optimiert und das Bremsgefühl verbessert hat, könnte das Rematch spannend werden. So oder so, wir gewinnen.
4x4-Theater: Die lange, laute und teure G-Klasse
Carscoops präsentierte einen gestreckten, klassischen Mercedes-Benz G-Klasse-Restomod, der länger, lauter und teurer ist, als man es für möglich halten würde – und genau das ist der Clou. Ich habe schon einige wilde G-Klassen bei Hoteleröffnungen parken lassen; nichts zieht so viele Blicke auf sich wie ein höhergelegter Kastenwagen mit kernigem Auspuff. Die Streckung unterstreicht den kantigen Charme der G-Klasse. Es geht nicht um Rundenzeiten. Es geht um Präsenz, Sitzhöhe und darum, vom Fahrersitz aus das Haus sehen zu können.
- Vorteile: Theater, Drehmoment, dieses Türknallen.
- Nachteile: Der Wendekreis der Fähre und die Parkplatzsuche in den engen Altstädten.
Gebrauchtwagen-Schnäppchen: Der Citroën XM für 5000 Pfund
Autocar hat recht: Kaum ein Auto für 5.000 Pfund ist so herrlich ungewöhnlich wie der Citroën XM. Hydropneumatische Federung, eine futuristische Silhouette und ein Armaturenbrett, das aussieht, als wäre es während eines Synthesizer-Solos entworfen worden. Ich habe mir mal einen für eine Hochzeit am Wochenende ausgeliehen; er schwebte über die M4, als wäre der Asphalt Seide. Falls Sie in Versuchung geraten, nehmen Sie einen Spezialisten mit und planen Sie Geld für Federungskugeln und Elektronik ein. Man tut es wegen des Fahrgefühls – wie er mit der Straße verschmilzt. Es gibt nichts Vergleichbares.
- Kaufen Sie es wegen: Fahrkomfort, Design-Credibility, Gesprächsstoff.
- Achten Sie auf: Hydrauliklecks, elektrische Störungen, nicht erhältliche Zierelemente.
Motorsport-Ecke: Quartararo, Yamaha und der V4 Pivot
Autosport zitiert Fabio Quartararo zum V4-Projekt von Yamaha: Nach jahrelangem Kampf wünscht er sich ein Motorrad, mit dem er jetzt gewinnen kann. Ein V4-Motor könnte Yamaha die Spitzenleistung und die Fahrwerksfreiheit verleihen, die die Spitzenfahrer so wirkungsvoll einsetzen. Ich erinnere mich an die Rennstrecke in Mugello – wie die V4s auf der Geraden vorbeiziehen, ist einfach atemberaubend. Wenn Yamaha die Fahrbarkeit perfektioniert, ohne dabei an Durchschlagskraft einzubüßen, könnte der Titelkampf 2026 ganz anders aussehen.
Kurzinfos
- F‑150 Facelift in Australien: bestätigt für 2026; alles bleibt beim Alten.
- Kia Tasman: Langsamer Start, langfristige Strategie – Flotten und Zubehör im Blick behalten.
- Mazda Mild-Hybride: Eine Rückkehr beim 3er/CX-30 ist unwahrscheinlich; Einfachheit siegt.
- Tesla Q3: Umsatz gestiegen, Gewinn gesunken; Margen unter Druck.
- BYD Kei-Teaser: Mini-Elektrofahrzeuge für die dicht besiedelten japanischen Städte.
- Mustang GTD gegen Corvette: Das Rematch, auf das wir alle hoffen.
- Citroën XM: 5.000 Pfund charmante französische Schrulligkeit.
Abschluss
Von geländegängigen Pickups bis hin zu kompakten Elektroautos für die Stadt – die heutige Vielfalt zeigt, wie breit gefächert die Welt der Autos ist und wie viel Spaß es macht, beide Extreme zu erleben. Halten Sie Ihre Drehmomentschlüssel und Ladekarten bereit; die nächsten Monate versprechen viel zu werden.
Häufig gestellte Fragen
Wann kommt der überarbeitete Ford F‑150 nach Australien?
CarExpert berichtet, dass die überarbeitete Version des F-150 für 2026 bestätigt ist. Es ist eher mit einer dezenten Auffrischung als mit einer kompletten Neugestaltung zu rechnen.
Sind die Verkaufszahlen des Kia Tasman wirklich so niedrig – und sollten sich Käufer Sorgen machen?
Kia räumt einen langsamen Start ein, zeigt sich aber unbesorgt. Die Verkaufszahlen neuer Pickups steigen oft schrittweise an, sobald Zubehör und Flottenverträge verfügbar sind.
Wird Mazda die Mildhybride 3 und CX-30 wieder auf den Markt bringen?
Laut CarExpert ist dies unwahrscheinlich. Mazda scheint sich auf effiziente konventionelle Antriebe zu konzentrieren, bei denen der Nutzen klarer ist.
Was hat es mit dem neuen Kei-Car von BYD auf sich?
BYD teasert für Japan ein Elektrofahrzeug der Kei-Klasse an, das kleiner und günstiger als der Atto 1 sein soll. Es zielt auf dicht besiedelte Städte und kurze, häufige Fahrten ab.
Wie schneidet der Mustang GTD im Vergleich zur Corvette Z06 ab?
Der GTD zielt mit einem Kompressor-V8 und einem Transaxle-Getriebe an der Hinterachse auf extreme Rennstreckentauglichkeit und peilt über 800 PS an. Der Z06 kontert mit einem 670 PS starken Flatplane-V8 und einer hervorragenden Mittelmotorbalance. Diese Rivalität ist genau das, was Enthusiasten an einem solchen Leistungswettlauf lieben.
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